Episode 17: Sievers und das mörderische Türkis
Sievers und das mörderische Türkis
Erstausstrahlung: 2022 • Hauptdarsteller: Brix, Brendler, Wnuk • Regie: Berno Kürten • Drehbuch: Thomas Oliver Walendy
Was passiert… und wo!
Hinnerk schläft auf der Fähre noch seinen nächtlichen Rausch aus und fährt fast mit seinem Beifahrer, einem Helium-Delfin in Türkisblau kämpfend auf ein mit offenen Türen geparktes blaues Auto auf, stürmt dann den Strandaufgang nach oben und endet irgendwie mit einem gebrochenen Bein im Krankenhaus, nachdem er einen Mörder durch die Dünen verfolgt hat.
Ina und Sievers machen sich auf die Spur des Täters und verfolgen erst einmal die Fährte des verlassenen Autos. Sie kommen so über Umwege an Informationen über die Person des Opfers, eines Kunsthistorikers. Schnell tun sich im Rahmen der Ermittlungen Missstimmigkeiten zwischen dem Kunsthistoriker, seiner Assistentin und einem Künstler auf und erste Mord-Motive ergeben sich. Bestechung schwebt in der Luft. Währenddessen geht Hinnerk durch sein Gipsbein eingeschränkt und im Krankenhaus gelangweilt mit seinem Gemecker und seiner Besserwisserei allen tierisch auf die Nerven und versucht, sich vom Krankenbett aus in die Ermittlungen einzubringen.
Im Kommissariat erhalten Ina und Sievers die überraschende Unterstützung eines espressokundigen Kollegen aus Wien, der sich für total pfiffig und toll hält und zum Beweis ein schnittiges rotes Auto fährt. Durch ein wenig gefundene türkise Ölfarbe auf dem Finger des Opfers gelingt Hinnerk ein entscheidender Hinweis auf ein berühmtes Kunstwerk, dessen Verbleib es zu recherchieren gilt.
Der Wiener Schnösel schmeichelt sich derweil bei Ina ein und mit Hinnerk geht die Eifersucht durch. Die Ermittlungen schreiten voran und der Sumpf der Verstrickungen zwischen Fälschungen, Versteigerungen, Ausstellungen, Künstler, Galeristen, der Schwester des Künstlers und dem Kunsthistoriker werden immer verworrener. Der Fall spitzt sich durch einen Mordversuch an der Assistentin des Kunsthistorikers zu, so dass sie ebenfalls im Krankenhaus liegt und sich die Handlung und Spannung auf das Krankenhaus konzentriert. So erhält Hinnerk endlich seine Chance, aktiv in die Ermittlungen einzugreifen!
Die Auflösung verraten wir nicht. Da müsst Ihr schon selbst schauen. Aber der Wiener verlässt schließlich fluchtartig die Insel, um sich neuen Herausforderungen zu stellen und am Ende ist alles wieder Friede, Freude, Eierkuchen… auch zwischen Ina und Hinnerk und die Wand kann endlich wieder gestrichen werden!
Die Hauptdrehorte der Folge im Überblick
Die Hauptdrehorte dieser Episode sind schnell erzählt, denn achtzig Prozent der Folge wurden in Innenräumen gedreht. Es gibt nur einen neuen Ort für die mit Spannung wartende Fan-Gemeinde der Serie zu sehen: Das Severin*s Resort & Spa in Keitum und natürlich steht die Nordseeklinik in Westerland durch Hinnerks Aufenthalt dort im Mittelpunkt.
Die Leiche liegt mal wieder in den Dünen des Ellenbogens und auch der Fähranleger in List ist mal wieder zu sehen. Als Highlight kann man fast den Dreh des Streifzugs in der Heide bei Keitum bezeichnen, denn der Drehort der Galerie, die sich angeblich in Keitum befindet, liegt tatsächlich allerdings in Hamburg. Und mehr ist leider nicht zu sehen… nur viele, viele Innenräume! Paul ist sehr enttäuscht.
Tatort bzw. Fundort der Leiche: Die Dünen am Ellenbogen-Weststrand bei diesem Parkplatz.
Tatort →Ellenbogen
Nordseeklinik →Westerland
Fähranleger →List
Severin*s →Keitum
Hauptdrehort auf Sylt ist das für seinen Luxus und Komfort bekannte Hotel Severin*s Resort & Spa in Keitum. Sowohl Innen- als auch Außenszenen wurden auf dem Gelände des Hotels gedreht und die Tiefgarage ist die echte.
Im Film wurde der Name vom Innenhof gesehen hinten in „Tipken’s“ geändert und links in „Ströngur“. Ob der rechte Flügel auch seinen eigenen Namen bekommen hat, wissen wir leider nicht.
Bei der Nordseeklinik, in der sich etwa die Hälfte der Handlung der Episode abspielt, gibt es für alles nur eine einzige Außenaufnahme, nämlich die da:
Schade, hier hätten u.a. ein paar der üblichen Flugaufnahmen hergemusst, aber möglicherweise gibt’s auf dem Gelände und drumherum ja eine Drohnenverbotszone oder sowas.
Als Drehort für die Galerie „Frayn“ konnte die Milchstraße 28a in Hamburg ermittelt werden und die befindet sich, wie es sich gehört, in Pöseldorf. Wikipedia weiß dazu auch was zu sagen.
Paul mag den Namen der Straße. „Wo wohnst Du?“ „Milchstraße.“ „Schlaumeier…“
Rausbekommen haben wir den Ort mithilfe des Schilds oben links am Bildrand, das, wie es sich leicht finden ließ, zur Praxis von Dr. Med. Eveline Urselmann gehört. Die aktuelle Verwendung der Räumlichkeiten der Galerie „Frayn“ ist NND unbekannt.
Weitere Drehorte
- Autofahrten: Weststrandstraße, Ellenbogen, Greth-Skrabbel-Wai in Hörnum, Straße nach List.
- Fähranleger List.
- Zu Fuß: Die Heide bei Keitum.
- Das Sievers-Haus in Braderup (nur der Vorgarten).
- Das Anwesen des Paares, das das Kunstwerk erworben hat.
- Sievers‘ Therapeutin wohnt (und winkt) jetzt im Süderheidetal. In den folgenden Episoden sieht man noch mehr von ihren neuen Haus und der markanten Düne im Hintergrund von Sievers‘ Spaziergang.
Nicht auf Sylt!
- Der Drehort der Galerie „Frayn“ ist in der Milchstraße 28a, Hamburg.
- Rathaus Ammersbek als Polizeistation.
- Die WG von Ina und Hinnerk von außen: Kreuzung Hassestraße/Brookstraße in Hamburg-Bergedorf.
Diesmal nimmt Hinnerk die andere Fähre, die Romoexpress.
Pauls Wertung
Diese Folge ist bezüglich ihrer Filmlocations bestenfalls für das Unterprojekt „Nord Nord Drehort – Indoor“ interessant, zu dem aktuell noch keine Planungen bestehen.
Ein Seestern zusätzlich für*s Severin*s ergibt einen von fünf insgesamt.
- Paul