Während Sievers mit seinem klapprigen Fahrrad kämpft versammeln sich die Mitarbeiter*innen des Polizeireviers zu einer Beerdigung. Durch ein Missgeschick einer Kollegin muss Hinnerk in das Grab herabsteigen und findet unverhofft eine zweite Leiche unter dem Sarg. Die Frau ist die Ehefrau des Dachdeckers Fröbe und als Vorsängerin im Kirchenchor bekannt. Wie die Ermittlungen ergeben, wurde sie ermordet und die Suche nach dem Täter nimmt seinen Lauf. Hinnerk kann mal wieder mit seiner Schlaumeierei glänzen und die Todesursache mit einer „1 mit *“ erklären.

Die Befragung des Ehemanns fördert wenig Brauchbares zu Tage, seine Frau hatte er bisher nicht vermisst, dass sie Sängerin in dem Chor war, in dem auch sein Mitarbeiter mitsingt, will er nicht gewusst haben. Nur von einer älteren Freundin seiner Frau weiß er zu berichten. Sievers macht sich derweil wieder auf seinem Drahtesel auf zur Befragung des Mitarbeiters der Dachdeckerfirma, der die Ermordete nach der Chorprobe nach Hause gebracht haben will und somit zuletzt lebend gesehen haben könnte.

Im Beichtstuhl hat der Pfarrer dann eine Begegnung mit dem Mörder der Vorsängerin, die den Pfarrer vollkommen aus der Fassung zu bringen scheint und zu Selbstkasteiungen der verschiedensten Art wie z.B. einem Bad in der eiskalten Nordsee (Wattenmeerseite) führt. Da im Chor nun eine Vorsängerin fehlt springt Ina kurzerhand ein und stellt ihr Gesangstalent unter Beweis.

Der vom Dachdecker zusammengeschlagene Mitarbeiter kann einen entscheidenden Hinweis geben, wo der Tatort sein könnte – nämlich am Bahnübergang an dem sich ihre Wege am Abend getrennt hatten. Da Sievers immer noch an ein Verhältnis der beiden glaubt, machen sich die drei Ermittler auf den Weg zu einer Pension direkt in der Nähe des Bahnübergangs. Allerdings verpufft diese Spur sehr schnell, da die Geliebte des Mitarbeiters Malte eine andere Chorsängerin war, mit der er dort jeden Mittwoch übernachtet hat.

Hinnerk hat keine Lust auf die nächtliche Observation des offensichtlich betrunkenen Ehemanns und überlässt Schneider die Aufsicht, der im Tiefschlaf das Randalieren komplett überhört und auch das Verschwinden des Observierten nicht bemerkt. Bei einem Puzzlespiel eines zerrissenen Briefs findet sich der entscheidende Hinweis auf den Täter und alles fügt sich zu einem Bild… doch dann kommt es noch zu einer unverhofften Wendung bei der Aufklärung!